Drive -Love – Eat

Wir fahren. Knapp 3000 km von Harrisburg – ja, das Harrisburg, wo 1979 der Reaktorunfall war – bis Denver, die wir einfach durchfahren wollen, weil hier, wir Andreas meint, „nichts ist“. Gerade ist dieses Nichts die schöne, sanft-hügelige Weite von Iowa. Außer Feldern und Wiesen und einigen Herden schwarzer Rinder sind uns hier zum ersten Mal auch Windräder und Solarfarmen begegnet.

Unser Alltag „on the road“ ist gar nicht so anstrengend, wie ich mir das vorgestellt hatte: Nach einem gute Frühstück und etwas Orga fahren wir los. Wir reden über das, was uns gerade beschäftigt, genießen die Landschaft so weit es geht; wenn es zu langweilig wird, hören wir Musik oder Hörbuch (gerade: „Nightwatch“ von Jayne Anne Phillipps, eine Geschichte um den Amerikanischen Bürgerkrieg und Traumata, die daraus hervorgegangen sind. Empfehlenswert!).

Mindestens einmal am Tag machen wir Pause irgendwo, wo es schön ist. Und abends kochen, essen, lesen …. schlafen wir. Wir sind gerade sehr in Frieden miteinander und mit der Welt.

Hier ein paar Impressionen von unterwegs:

West Brach State Park, Ohio

Illinois Canyon, Illinois

Windräder und Weite, Iowa

Rastplatz der Sandhill-Kraniche am Platte-River, Nebraska. (Sie sind hier allerdings nur zwischen Februar und April anzutreffen)

Unser Übernachtungsplatz am Fluss bei As Hollow, Nebraska