ist nach fast 3 Monaten unsere letzte Station in Mexiko. Man hat uns gewarnt, einerseits wegen des Wassers, das dort aus den Leitungen kommt und mit den europäischen Verdauungssystemen nicht recht kompatibel ist; andererseits wegen der „schlechten Menschen“, die ab und zu um sich schießen.
Prompt hören wir am ersten Abend „Schüsse“ oder bilden es uns zumindest ein. Die ganze Nacht durch wird immer irgendwo geballert. Wie sich aber herausstellt, sind es nur Feuerwerkskörper, die da in die Luft geschossen werden. „Sie lieben es!“, sagt man uns, und in der Vorweihnachtszeit wird diese Ballerei wohl noch ausgiebiger als sonst zelebriert.
Mit dieser Information konnten wir die Tage in dem edlen Städtchen in den Bergen des Bundesstaates Chiapas genießen. Und weil es auch richtig kalt war, selbst tagsüber nicht mehr als 20°, kam auch in uns vorweihnachtliche Stimmung auf. In irgendeinem der unzähligen Stände und Geschäfte fanden wir einen kleinen Plastikweihnachtsbaum – (Ich hätte nie von mir gedacht, dass ich mich mal zu so etwas hinreißen lassen würde.) – und eine LED Lichterkette. Für beides müssen wir nun noch den angemessenen Platz in unserem Sprinter finden, dann kann es auch bei uns Weihnachten werden. – Aber dann sind wir schon in Guatemala.

