Als wir am Donnerstagnachmittag durch den Aurora-Park schlendern, sind wir bis auf ein paar Hunde allein auf dem riesigen Gelände. Nur eine einsame Gärtnerin fegt irgendwo Laub. Andreas gefällt ihr Hut, einer wie ihn hier viele tragen, die in irgendeiner Form draußen arbeiten. So einen möchte Andreas auch gerne haben. So beauftragt er mich, die Frau zu fragen, wo sie ihn gekauft hat. Okay: „Hallo, guten Tag. Uns gefällt Ihr Hut so gut. Sagen Sie uns, wo Sie ihn gekauft haben?“ – So etwas wollte ich sagen, aber aus irgendeinem Grund versteht sie wohl etwas anderes und informiert uns, dass der Besitzer morgen früh erreichbar ist. „Und er verkauft diese Hüte?“ – „Hüte?“ – „Ja, so einen Hut, wie Sie tragen. Der ist schön.“ – „Ach, mein Hut?“ Sie lacht. „Den habe ich in meinem Dorf gekauft.“ – „Ach so, in Ihrem Dorf. Schade! Danke! Adios!“ – „Adios!“
Am nächsten Morgen, wir sind gerade mit dem Frühstück fertig, kommt sie zu uns ans Auto. „Ich habe euch einen Hut mitgebracht.“
Und tatsächlich zaubert sie aus ihrer Plastiktüte Andreas‘ Wunschhut. 💥
