Stony Brook University revisited

Gestern waren wir in Stony Brook und haben die Universität besucht, an der ich von 1984 bis 85 studiert habe. Der Campus war kaum wiederzuerkennen. So viele neue Gebäude sind dazu gekommen. Nach einiger Zeit habe ich dann doch ein paar vertraute Stellen gefunden: das Klinik Gebäude, eine Würfel aus Beton mit einer Kreuz aus Fenstern, dass Harriman College, an dem ich einige Kurse zum Thema Management öffentlicher Verwaltungen besucht habe, die Uni Bibliothek und eines der Appartements, in denen ich gewohnt habe.

Es war ein seltsamer Mix aus Gefühlen, die ich dabei erlebt habe. Es war ein bisschen wie damals, als ich auch während der Semesterferien dort ankam und zu Fuß den Campus erkundet habe, hauptsächlich asiatische Studenten zu sehen waren, da die Amerikaner in den Ferien waren. Und gleichzeitig das Bewusstsein um den Alters- und Zeitunterschied zwischen heute und damals. Geblieben ist ein Gefühl der Dankbarkeit für diese Zeit und für die Fügung, die mich gerade an den Geburtsort meiner Mutter gebracht hat.

Medizinische Fakultät
Harriman College
Bibliothek
Appartements

2 Anmerkung zu “Stony Brook University revisited

  1. Gertraud Orend

    Diese Zeitreisen sind immer spannend und nicht vorhersagbar! Schön, dass du Einiges wieder erkannt hast! wWusste garnicht, dass Deine Mutter Andreas in USA geboren und aufgewachsen ist!? Manche Orte ändern sich schneller als bei uns die Haut😀.
    Wünsche Euch eine gute Weiterreise ohne Pannen. Das Soll dafür ist ja schon erfüllt.
    War viel mit Entrümpeln und putzen beschäftigt, ein richtiger Alptraum! Es gibt aber noch ein paar Baustellen, die ich aber nicht alleine beackern werde!
    Seit 10 Tagen Zeit zum malen gefunden. Eine richtige Befreiung! Brauch mich hier nicht wegzubewegen! Der Blick ins Tal genügt mir.
    Viele schöne Eindrücke und gute Kontakte! Habt Ihr interessante Leute kennen gelernt?

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    1. Andreas Autor des Beitrags

      Liebe Gertraud, schön, von dir zu hören. Noch ein kleiner Nachtrag zu meiner Mutter: meine Großeltern sind so um 1920 nach Amerika ausgewandert, wie viele andere auch. 1925 wurde meine Mutter und ihre Zwillingsschwester auf Long Island geboren. Irgendetwas hat dann dazu geführt, dass die Familie um ca. 1928 wieder nach Deutschland zurück gekommen ist. Das war vor allem für meinen Opa tragisch. Er soll schizophren geworden sein, lebte noch bis Anfang 1940 mit im Haus seines Vaters, kam dann in die Charité und wurde 1943 von den Nazis euthanasiert.
      Das ist Teil unserer Familiengeschichte.
      Herzliche Grüße, Andreas

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