Von einer Insel mit zwei Bergen

hätte ich gerne erzählt: Ometepe liegt im Nicaragua-See und besteht im Grunde aus zwei Vulkanen. Die Insel soll zu den schönsten Plätzen Nicaraguas gehören. Leider konnten wir nicht hin, weil wir mit unserm Gastank nicht auf die Fähre durften. (Was man uns erst sagte, nachdem wir 3 Stunden gewartet, davon ca. eineinhalb Stunden am Fahrkartenschalter angestanden hatten und gerade auf der Fähre einparken wollten. Ärgerlich! Aber vielleicht hat der nette Matrose nur seine Pflicht getan. Es war auch sehr windig und ich hatte schon Angst, auf „Che Guevara“ seekrank zu werden.)

Also haben wir beschlossen, Nicaragua vorerst „Adios!“ zu sagen und sind nach Costa Rica weiter gefahren. Die Ausreise aus Nicaragua war chaotisch, aber diesmal haben wir auf die „Binoculares“-Frage mit „No!“ geantwortet und sind ganz gut durchgekommen.

Costa Rica lässt uns aufatmen. Wir sind hier bisher auf sehr freundliche Menschen und schöne Plätze gestoßen. Ein Drittel (!) des Landes steht unter Naturschutz. So hangeln wir uns von Nationalpark zu Nationalpark.

Gestern haben wir im „Parque Nacional Rincon de la Vieja“ vulkanische „Alltags“-Aktivitäten beobachten: Blubbern, Kochen, Sprühnebel und Schwefelgestank.

In einem anderen Bereich desselben Parks konnte ich am Nachmittag bei einem Spaziergang im Regen – es hat den ganzen Nachmittag und die ganze Nacht geregnet, wie ich die Sommer meiner Kindheit im S(ch)auerland in Erinnerung habe –

die Grenzen meiner Komfortzone auf angenehme Weise ausdehnen.

In einem anderen Park, etwas weiter südlich herrscht dagegen trockenes Klima und uns begegnen Leguane, Affen, Vögel …

So viel lebendige Vielfalt! So viele Lebewesen und so unterschiedliche klimatische Bedingungen auf engem Raum!

2 Anmerkung zu “Von einer Insel mit zwei Bergen

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