Wieder eine Grenze überschritten

Diesmal ist es fast leicht: Die Ausreiseformalitäten in Mexiko laufen mit dem gebührenden polizeilichen Ernst, aber völlig unkompliziert ab. Auf der guatemaltekischen Seite ist der Grenzübertritt ein Spaziergang. Der Grenzbeamte begrüßt uns, als wolle er uns zum Kaffee einladen und bittet uns in gutem Englisch in sein Büro. Auf dem Schreibtisch liegt ein „Nuevo Testamento.“ Und der Geldwechsler steht auch gleich vor der Tür. So könnennwir das auch gleichvganz formlos erledigen. Nach der obligatorischen Auto-Desinfizierungszeremonie dürfen wir auf der belebten, von bunten Marktständen gesäumten Straße ein Häuschen weiterfahren, um unser „Casa rodante“, unser rollendes Zuhause, anzumelden. Natürlich dauert das alles seine Zeit, aber die Stimmung ist so freundlich, dass ich nicht das Gefühl habe, etwas zu verpassen. Nachdem alle Formalitäten erfolgreich bewältigt sind, brauchen wir noch eine Telefonkarte. „No es problema!“. Alle verfügbaren Telefonanbieter sind gleich hinter der Grenze vertreten – mehrmals. Und schon sind wir in Guatemala und damit in Zentralamerika angekommen. Der erste Eindruck: Hier geht es lebhaft zu.

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